Die Zehnte war eine echt charmante Jubiläumstour. In Greifswald zogen Katja, Kai und Romy, souverän singend, die Show alleine durch, der Hippelkasper wurde aber vermisst. Mirow bewies erneut, es braucht kein großes, aber ein tolles Publikum; halb Mirow wollte auf unsere Bühne beim Plätzetausch. Auf Ahoi Marie fühlten wir zum fünften Mal so etwas wie „nach Hause kommen“, zwischen Hamburger Tisch, Sachsen-Floß und all den Einheimischen. Auch wenn die Veranstalterin in Ahlbeck heimlich am Radio drehen musste („Mensch, Matthi, mach doch ma die Band lauter“), und wir wegen der NDR-Nachrichtensendung etwas kürzer angebunden waren, traf der gute, alte Soul auch hier wieder auf alte und neue Freunde. Eine Extra-Verbeugung gilt Tino an der Gitarre, und ein Riesendank, dass er so stratofiziös für Stephan eingesprungen ist. Und nicht zuletzt auch Göhren, wo wir in zehn Jahren, locker zwölfmal gespielt haben, empfing uns nach Dauerregen zum Sonnenuntergang mit allem, was laufen, tanzen, singen und winken konnte. Menschen auf und vor der Bühne mit dem einfachen »If You Could Be Me« Trick glücklich zu machen, ist schlicht unbezahlbar. Ein kluger Mann sagte einst; mindestens einmal am Tag sollt Ihr rausgehen und Ausschau halten nach schönen Erinnerungen. Also auf…, Leute, der Teppich ist ausgerollt!